Klassik-Rallye: Opel GT-Parade mit viel Prominenz startet in Berlin.

17.09.2013

 

 Teilnehmerfeld: Drei bildschöne Opel GT tummeln sich unter 180 Oldtimern

Opel-Team: Schauspielerin Katharina Thalbach, Tourenwagen-Legende Jockel Winkelhock,

Olympiasieger André Lange und Vorjahressieger Hanns-Werner Wirth

Rüsselsheim.  Verkehrte Welt bei der Oldtimer-Rallye Hamburg-Berlin-Klassik (19. bis 21. September): In diesem Jahr startet die Gleichmäßigkeitsfahrt vor dem Berliner Olympiastadion, führt durchs nördliche Brandenburg, vorbei am Rheinsberger Schloss bis in den Müritz-Nationalpark. Dort logiert das Teilnehmerfeld aus 180 Oldtimern im Ferienparadies Land Fleesensee, um am nächsten Morgen die Mecklenburger Seenplatte zu erkunden. Am letzten Tag rollt die Rallye dann über Schwerin nach Hamburg.

Mit von der Partie durch den hohen Norden sind drei mit prominenten Teams besetzte Opel GT der Baujahre 1968, 1969 und 1973. Im Achtundsechziger aus dem werkseigenen Fundus von Opel Classic sitzen zwei Präzisionsfahrer vom Feinsten: Hanns-Werner Wirth, der Vorjahressieger der Hamburg-Berlin-Klassik, und der mehrfache Bob-Olympiasieger André Lange. Beide werden auf der Gleichmäßigkeitsfahrt engagiert um Zehntelsekunden kämpfen. Bei dieser Rallye geht es nämlich nicht um hohes Tempo; über Sieg oder Niederlage entscheidet vielmehr das möglichst genaue Umsetzen von Zeitvorgaben in den jeweiligen Sonderprüfungen entlang der Hauptstrecke.

Die wunderbare Schauspielerin und Grimme-Preisträgerin Katharina Thalbach wird Opel-Pressesprecher Michael Blumenstein im 69-er GT von Berlin nach Hamburg lotsen. Das dritte Team mit dem Blitz bilden schließlich der Journalist Burkhard Knopke an der Seite von Tourenwagen-As, Le-Mans-Sieger und Opel-Markenbotschafter Jockel Winkelhock. Diese beiden werden dem Opel-Sportwagen von 1973 die Sporen geben.

Der klassisch zweisitzige Opel GT mit seinen unverwechselbaren Klappschweinwerfern wurde von 1968 bis 1973 produziert. Insgesamt konnte Opel 103.463 Exemplare weltweit verkaufen. Die seitlich wegdrehenden „Schlafaugen“ sind längst Legende und werden mechanisch mittels eines Hebels neben dem Schaltgetriebe geöffnet und geschlossen. Charakteristisch für den GT ist seine eng taillierte Karosserie – in Fachkreisen „Coke-Bottle-Shape“ genannt – sowie die scharfe Abrisskante am Heck. Der Opel GT wird von einem 1,9-Liter-Vierzylinder mit 90 PS angetrieben und erreicht eine für die damalige Zeit äußerst respektable Spitzengeschwindigkeit von 185 km/h.