Opel Statement zur FAZ-Meldung.

06.05.2012

 

Rüsselsheim.  Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet in Ihrer Online-Ausgabe vom Sonntag-Abend, 6. Mai, dass der Opel Astra künftig nur noch in England und Polen produziert werden soll und damit das Werk Rüsselsheim „in Gefahr“ sei.

Darauf nimmt Karl-Friedrich Stracke, Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG, wie folgt Stellung:

„Das Werk Rüsselsheim ist das einzige Insignia-Werk im europäischen Produktionsverbund und genießt damit ein Alleinstellungsmerkmal. Es ist einer unserer modernsten Standorte, von dem wir uns weitere Effizienzverbesserungen versprechen, um zusätzliche Investitionen zu tätigen.”

Vergangenes Jahr liefen in Rüsselsheim rund 149.800 Einheiten des Opel-Flaggschiffs vom Band, zudem 12.600 Einheiten des nahezu baugleichen Schwestermodells Buick Regal für den US-Markt.

Die Astra-Produktion hat erst 2011 im Werk Rüsselsheim begonnen. Insgesamt liefen 2011 nur 18.300 Astra in Rüsselsheim von Band. Europaweit hat Opel vergangenes Jahr 328.900 Einheiten des erfolgreichen Kompaktmodells produziert.

Opel/Vauxhall hat seinen europäischen Arbeitnehmervertretern („EEF“) jüngst die Strategie für den Bau der nächsten Generation von Kompaktklasse-Fahrzeugen vorgestellt. Nach Abschluss eines Informations- und Konsultationsprozesses mit dem EEF wird das Unternehmen entscheiden, in welchen Werken ab dem Jahr 2015 die nächste Generation des Astra hergestellt wird.

Die Geschäftsleitung bemüht sich dabei um Unterstützung für den Plan, mehr als 300 Millionen Euro in den Bau der kommenden Astra-Generation zu investieren. Dabei sollen die Werke im Dreischichtbetrieb und damit mit optimaler Effizienz arbeiten.

Die bevorstehende Entscheidung zum Astra ist Teil eines umfassenden Plans, das Geschäft von Opel/Vauxhall in Europa profitabel und nachhaltig in die Zukunft zu führen. In Beratung mit den Arbeitnehmervertretern werden deshalb derzeit alle Bereiche eingehend unter Umsatz- und Kostenaspekten analysiert.